Das Rosie-Projekt von Graeme Simsion

Vor einer Woche habe ich das zauberhafte Buch „Das Rosie-Projekt“ von dem australischen Autor und ehemaligen IT-Berater Graeme Simsion ausgelesen.

Der 39-jährige Genetiker und Universitätslehrer Dr. Don Tillman will endlich heiraten und erstellt einen Fragebogen, um geeignete Kandidatinnen zu finden. Das sollte nicht so schwierig sein: Er sieht gut aus, hat ein gutes Einkommen und treibt regelmäßig Sport. Weil er aber das Asperger-Syndrom hat, sind seine Beziehungen zu Frauen (und auch sonst zu seinen Mitmenschen) schwierig.

Das Rosie-Projekt

Fischer-Verlag 2015, Quelle: Amazon

Don Tillman wirkt ein bisschen wie Mr. Spock aus der Serie „Raumschiff Enterprise“: Er lässt sich von der Logik leiten und Gefühle wie Trauer, Angst und Euphorie erschüttern ihn weniger als andere Menschen. Das ändert sich, als sich die rothaarige Raucherin, Barfrau und Doktorandin der Psychologie Rosie in sein Leben schleicht. Don verliebt sich in sie, ohne es zu merken und er hilft ihr, durch seine Kenntnisse der Genetik ihren echten Vater aufzuspüren.

Im Verlauf der Geschichte schenkt Don Cocktails bei einem Treffen von 54-jährigen Absolventen der Medizin aus, fährt mit dem Auto quer durch Australien und fliegt mit Rosie nach New York - all das, um zu erfahren, wer ihre Mutter bei einem Abschlussball vor 30 Jahren geschwängert hat. Dabei erschlägt ihn die Liebe fast und er muss sich bemühen, Rosie zu überzeugen, dass auch er Gefühle hat, bevor es zu einem Happy End kommen kann...


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