5 Gedanken zum Thema Evolution

Stegosaurus

1. Mehr Komplexität muss nicht besser sein

Sowohl den Einzellern als auch uns Menschen ist es bisher gelungen, zu überleben. Keine Lebensform ist per se „höher“ als die andere. Wenn wir eines Tages Außerirdischen begegnen, die uns intellektuell überlegen sind, haben wir nicht mehr Grund für eine Sinnkrise als unsere Haustiere.

2. Das Prinzip der Evolution ist mächtig, aber es erklärt nicht alles

Der Politikwissenschaftler Robert Axelrod hat in seinen Experimenten zur Evolution der Kooperation die effektivsten Strategien für unterschiedliche Szenarien durch den Einsatz von Mutation und Selektion gefunden.

Einige Organe, wie beispielsweise der Flügel eines Vogels, sind jedoch praktisch nutzlos, wenn sie nicht perfekt geformt sind. Hatten sie unmittelbare Vorgänger, bevor sie durch Mutation nützlich wurden?

3. Das Grundprinzip bei der Vererbung ist die Anpassung und Weitergabe von Wissen

4. Ist die Evolution ein blinder und letztendlich sinnloser Prozess?

Das Leben ähnelt den Formen, die sich in Conways Spiel des Lebens bilden und vermehren. Der Philosoph Arthur Schopenhauer vertrat die Ansicht, dass es hinter all dem keinen höheren Sinn gibt.

Oder ist das Universum als Ganzes ein lernender Organismus?

5. Leben und Tod

Der Tod ist ein wesentlicher Bestandteil der Schöpfung. Eine sehr pointierte Szene aus dem Roman Blood Meridian von Cormac McCarthy beschreibt das Überleben als quasi ultimative Form des Rechthabens.


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